WIRTSCHAFTSSPIEGEL – Ausgabe 1/2023

Thüringen 32 Innovative Gassensorik und Gasspürtechnik für H2-Technologien Aktive diversitär-redundante H2-Gassensorsysteme (typ- und applikationsabhängig bis 100% H2, Druckbereich bis 100 bar) Keramische H2-Metalloxid-Halbleiter-Gassensorelemente für kundenspezifische H2-Detektionsapplikationen Handheld-Gaslecksuchgeräte zur selektiven H2-Detektion vom unteren ppm-Bereich bis zur „Unteren Explosionsgrenze“ Kompetenz in keramischer Sensorik UST Umweltsensortechnik GmbH Dieselstr. 2 und 4 | 99331 Geratal OT Geschwenda | Telefon +49 (0)36205 713-0 info@umweltsensortechnik.de | www.umweltsensortechnik.de Immer wieder gibt es neue Themen und Begriffe in der Wirtschaft, die sofort an Breitenwirkung gewinnen. Aktuell ist das Thema Resilienz in aller Munde. Der Begriff kommt eigentlich aus der Psychologie und bedeutet Anpassungsfähigkeit. Resilienz kann einen wichtigen Beitrag zur Fähigkeit eines Einzelnen oder eines Unternehmens leisten, sich zu erholen oder auf Herausforderungen und Veränderung zu reagieren. Besonders in Krisensituationen ist das wichtig. Das IWT - Institut der Wirtschaft Thüringens hat dieses Thema in einer aktuellen Studie beleuchtet. Zauberwort Resilienz: Was tun Thüringer Unternehmer? „Im Zuge multipler Krisen ist Resilienz – also Widerstandsfähigkeit von Unternehmen – besonders wichtig“, sagt Dr. Enrico Schöbel, Geschäftsführer des IWT. Sein Resümee der Studie formuliert er so: „Resilienz gelingt mit schnellem unternehmerischem Handeln und intensiver Kommunikation des Führungsteams.“ Ein Unternehmenslenker, der sich mit Krisen bestens auskennt, ist Stefan Landes, Geschäftsführer der N3 Engine Overhaul Services GmbH & Co KG. Seine Erfahrungen und Schlussfolgerungen beschreibt er so: „Die Luftfahrt-Branche ist in den letzten Jahrzehnten durch viele Krisen gegangen. Die Massivität der globalen Coronakrise hat die Resilienz und die Stärke unseres Unternehmens und die unserer Mitarbeitenden ganz besonders gefordert, aber auch gefestigt. Mit dieser Erfahrung stellen wir uns den ambitionierten Zielen und Herausforderungen der kommenden Jahre.“ 80 Prozent der Unternehmen von Krisen betroffen Zunächst die nüchternen Zahlen, die die Studie ausweist. „Fast 80 Prozent der befragten Unternehmen sind von den Krisen betroffen. Die unternehmerische Resilienz setzt darauf, gut durch die Krisen zu kommen. Zu den fünf größten Bedrohungen zählen die Unternehmen Energiekosten (82 Prozent), Preissprünge (73 Prozent), gestörte Lieferketten (64 Prozent), Erdgasknappheit (50 Prozent) und Fachkräftemangel (48 Prozent)“, erläutert der Präsident des Verbandes der Thüringer Wirtschaft (VWT), Hartmut Koch. Vier von fünf befragten Unternehmen stellen sich der Studie zufolge auf derartige Risiken ein. Der Studie zufolge erschließt jedes fünfte Unternehmen neue Geschäftsmodelle, mehr als die Hälfte setzt auf Automatisierung und Digitalisierung (57 Prozent) und schnelle Entscheidungen (56 Prozent). Tempo zeigt sich auch in der Produktentwicklung:

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